Textgendering ist keine Zauberei, vorausgesetzt, es wurde verstanden um was es geht. Wer den Sinn hinter dem geschlechtergerechten Formulieren verinnerlicht hat, wird kein Problem damit haben, Texte neutral und authentisch zu formulieren, ohne Wortungetüme und Schrägstrich-Monster zu verwenden. Hier wurde es offensichtlich nicht verstanden: Denn bereits in der Überschrift sind die Frauen schon nicht mitgemeint. Daran ändert das angehängte /in auch nichts. Dass dem Team hinter dieser Kampagne ein Perspektivenwechsel allgemein schwer fällt, haben sie ja bereits hier bewiesen.
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Schockeffekte und Katzenbilder funktionieren immer.
Ah, spüren Sie das? Diese Anfall von Fremdscham? „Wer das liest ist doof“ ist ein Klassiker bei Achtjährigen, der allerdings nicht in einem Medium für Erwachsene verwendet werden sollte. Aber das ist sicher Geschmackssache.
Wesentlich besteht dieser Fail aus der Tatsache, dass hier alle relevanten Informationen fehlen. Von einem Mehrwert ganz zu schweigen. Nein, das gefällt uns nicht!
Originell ist anders
Verzichten sie auf scheinbar „coole“ Begriffe, Jugendsprache oder Leetspeak, es sei denn, Sie sind aktiver Teil einer dieser Gruppen.
Falls nicht, ist das nicht „cool“, sondern peinlich. Glauben Sie nicht? Fragen Sie Ihre halbwüchsigen Kinder, die werden es Ihnen schon sagen.
Yo! Wir geh’n auch gerne stel. Was immer das heißt.
Ich wiederhole mich: Verzichten sie auf scheinbar “coole” Begriffe, Jugendsprache oder Leetspeak, es sei denn, Sie sind aktiver Teil einer dieser Gruppen.
Wenn Sie schon trendige Begrifflichkeiten verwenden, schreiben Sie sie wenigstens richtig!