Textgendering ist keine Zauberei, vorausgesetzt, es wurde verstanden um was es geht. Wer den Sinn hinter dem geschlechtergerechten Formulieren verinnerlicht hat, wird kein Problem damit haben, Texte neutral und authentisch zu formulieren, ohne Wortungetüme und Schrägstrich-Monster zu verwenden. Hier wurde es offensichtlich nicht verstanden: Denn bereits in der Überschrift sind die Frauen schon nicht mitgemeint. Daran ändert das angehängte /in auch nichts. Dass dem Team hinter dieser Kampagne ein Perspektivenwechsel allgemein schwer fällt, haben sie ja bereits hier bewiesen.
Schlagwort-Archive: missverständlich
Wer hat bei „Hot Anatomy“ an etwas anderes gedacht? Ich auch …
Natürlich an König der Löwen!! Denn wo wurden denn ein Baby schon mal so eindrucksvoll erhöht? Und vergessen Sie nicht, Ihr Bad zu füttern.
Drei Tage ab wann???
Bei zeitlich begrenzten Angeboten empfiehlt es sich, wenigstens ein fixes Datum anzugeben. Sonst wirkt das ganze schnell unseriös.
Lebenskrise, Beziehung läuft nicht? Äh, nein, das gefällt mir nicht!
Achten Sie bei der Formulierung Ihrer Anzeigentexte unbedingt auf Stimmigkeit in der Aussage. Jede Facebook-Anzeige endet grundsätzlich mit „gefällt mir“. Formulieren Sie also so, dass dies zu einer wahren Aussage wird. Wem gefallen schon Lebenskrisen und blanke Nerven? Außer vielleicht der Therapeutin
Und egal was sie tun: Schreiben Sie niemals „Klick gefällt mir“!
Merke: Ein Anzeigentext ist keine Tag Cloud
Wie lieblos kann eine Werbeanzeige eigentlich sein?
Wäre nicht gerade hier ein einfühlsamer Text passend gewesen, der den Menschen emotional abholt? Gefällt mir nicht!