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Du, wir müssen jetzt dieses Dschender. Das macht man heut so!

Schlimmer geht's nimmerTextgendering ist keine Zauberei, vorausgesetzt, es wurde verstanden um was es geht. Wer den Sinn hinter dem geschlechtergerechten Formulieren verinnerlicht hat, wird kein Problem damit haben, Texte neutral und authentisch zu formulieren, ohne Wortungetüme und Schrägstrich-Monster zu verwenden. Hier wurde es offensichtlich nicht verstanden: Denn bereits in der Überschrift sind die Frauen schon nicht mitgemeint. Daran ändert das angehängte /in auch nichts.  Dass dem Team hinter dieser Kampagne ein Perspektivenwechsel allgemein schwer fällt, haben sie ja bereits hier bewiesen.

Lebenskrise, Beziehung läuft nicht? Äh, nein, das gefällt mir nicht!

Schlimmer geht's nimmerAchten Sie bei der Formulierung Ihrer Anzeigentexte unbedingt auf Stimmigkeit in der Aussage. Jede Facebook-Anzeige endet grundsätzlich mit „gefällt mir“. Formulieren Sie also so, dass dies zu einer wahren Aussage wird.  Wem gefallen schon Lebenskrisen und blanke Nerven? Außer vielleicht der Therapeutin Yahoo! Emoticon Und egal was sie tun: Schreiben Sie niemals „Klick gefällt mir“!